Schlagwort: Dokumentation Typschiffe
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Gastronomie auf den Typschiffen
Das gastronomische Angebot auf den HADAG-Typschiffen ist bescheiden gewesen. Anfangs gab es nur heiße Würstchen. Später wurden sogar kleine Küchen auf manchen Schiffen eingebaut – erfolgreich war das aber nicht immer.
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Nie gebaute Typschiffe
Größer, schneller, weiter: In den 50er Jahren plante die HADAG eine Serie von „Super-Typschiffen“. Mit Bord-Restaurant und Extra-Terrasse auf dem Vorschiff wollte man mit diesen Schiffen regelmäßig bis nach Cuxhaven fahren. Gebaut wurden die rasenden Riesen aber nie.
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Die Besatzung der Typschiffe
Die Besatzung der HADAG-Typschiffe wurde über die Jahrzehnte immer kleiner. Von ehemals fünf Besatzungsmitgliedern blieben zum Schluss nur noch zwei übrig. Dabei gab es neben den Maschinenräumen im Unterdeck sogar großzügig ausgestattete Mannschaftskabinen, in denen anfangs auch oft übernachtet wurde.
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Die Maschine der Typschiffe
Die Anforderungen waren hoch: Bis zu 1.000 Manöver mussten die Maschinen der HADAG-Typschiffe pro Tag mitmachen. Zum Einsatz kamen dieselelektrische- und Diesel-Direktantriebe. Experimente mit Zweitaktmotoren gingen dagegen häufig in Flammen auf.
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Das Ruderhaus der Typschiffe
Mehr Platz, als in der Fahrerkanzel einer U-Bahn hatten die Schiffsführer nicht. Wer Musik hören wollte, musste sich sein eigenes Radio mitbringen. Dafür boten die Ruderhäuser der HADAG-Typschiffe aber einen grandiosen – und fast vollverglasten – Rundumblick.
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Das Oberdeck der Typschiffe
Bei der Gestaltung des Oberdecks gab es innerhalb der Typschiff-Flotte keine klare Linie. Die HADAG experimentierte sowohl mit komplett geschlossenen, als auch halboffenen Oberdecks. Es gab sogar einige Hafenfähren, die – je nach Bedarf – zum Cabrio umgebaut werden konnten. Viel Erfolg hatte man damit nicht…
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Die Festmachvorrichtungen der Typschiffe
Die HADAG-Typschiffe mussten täglich hunderte An- und Ablegemanöver absolvieren. Oft ging es dabei sehr ruppig zu und einfach waren die Manöver auch nicht – denn: Die Typschiffe hatten weder Querstrahlruder noch sonstige Hilfsmittel zum Manövrieren.
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Die Eingangsbereiche der Typschiffe
Zwei kräftige Schiebetüren in der Schiffsmitte und zwei Pforten auf dem Achterdeck: Die Typschiffe waren für einen schnellen Fahrgastwechsel gerüstet und konnten pro Minute deutlich mehr Passagiere aufnehmen, als die heute eingesetzten HADAG-Hafenfähren.
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Der Innenraum der Typschiffe
Der Innenraum der HADAG-Typschiffe sollte ähnlich wie bei Reisebussen gestaltet werden: Modern, gemütlich aber auch zweckmäßig. Trotz vieler fortschrittlicher Ideen machten die Planer einen Fehler: Die Deckenhöhe auf den Typschiffen war viel zu niedrig. Außerdem stanken die Toiletten.
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Unsinkbar: Der Rumpf der Typschiffe
Die HADAG verlangte vom Rumpf der Typschiffe vor allem eins: Er sollte ein unsinkbarer schwimmender Panzer sein. Nur so – dachten die Verantwortlichen – würden die Typschiffe den ruppigen Alltagseinsatz überstehen. Einen Anker brauchten die Schiffe dagegen kaum – er fiel daher extrem minimalistisch aus.